Freitag, 12. Oktober 2007

the return of de es



Exhibition De Es Schwertberger
ARCHITEXTUREN
22. bis 30.11. 2007
Palais Palffy ,1010 Wien, Josefsplatz 6
Eröffnung 19 Uhr

Von 22. bis 30. Nov. 2007 sind im Wiener Palais Palffy Werke des österreichischen Malers und Künstlerhausmitglieds De Es (Dieter) Schwertberger zu sehen. In dieser Personale werden ausgewählte Arbeiten der letzten fünfzehn Jahre gezeigt, die der Künstler als „Architexturen“ bezeichnet.
Schwertbergers Motive sind Licht und Raum, die sich wie ein Leitfaden durch sein gesamtes Werk ziehen. Zu Beginn der 60er Jahre malte er surreale, utopische Räume und Szenerien, die formal zunächst eher dem Phantastischen Realismus zuzuordnen waren. Im Lauf der Zeit entwickelte Schwertberger daraus eine neue, sehr persönliche Bildsprache, die man als realistische Abstraktion bezeicnen könnte.
Nach einem längeren Aufenthalt in der Schweiz zog er Anfang der 70er Jahre nach New York. Seit 1986 lebt er wieder in Wien. Auch wenn seine Bildsprache sich über die Zeit grundlegend wandelte, so blieb er dennoch seinem Grundthema stets treu:

„Ich möchte mit meinen Bildern das Leben in seiner unbegreifbaren Fülle als etwas „Ganzes’’ durchleuchten, will in seinen scheinbaren Widersprüchen das Wesentliche sichtbar machen, Grundstrukturen und innere Zusammenhänge freilegen, .....“

Mit seinen „Architexturen“ verknüpft De Es dazu elementare Themen wie Struktur, Natur und Welle zu architektonischen Mustern, die uns allen in der Vielfalt natürlicher wie auch künstlicher Lebensräume vertraut sind.
Aus der Nähe betrachtet wirken die Arbeiten wie dichte, abstrakte Texturen. Tritt man jedoch einige Schritte zurück, so entsteht zum Beispiel der Eindruck einer dreidimensionalen Stadtlandschaft, aus Textur wird Architektur. Schwertberger experimentiert vor allem mit Raumtiefe, die für seine Bilder essentiell ist.
De Es Schwertberger ist kein naturalistischer Maler, die Natur in seinen Bildern ist vielmehr ein vertrauensschaffendes Mittel, um dem Betrachter virtuelle Räume zu eröffnen, die ihm seine innere Natur zeigen können.

Die von einem Wiener Kunstsammler initiierte Ausstellung wird von der Kunsthistorikerin und Herausgeberin Christine Janicek kuratiert. Diese Ausstellung ist der Beginn eines langfristig angelegten Kulturprojektes, mit dem die Veranstalter das Werk von hervoragenden, aber außerhalb der Fachwelt weniger bekannten Malern einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich machen wollen. Zunächst ist jährlich eine Ausstellung geplant, die in einer anspruchsvollen Publikation zusammen gefasst werden soll.
Die erste Ausstellung dieser Reihe, „Architexturen“, wird am 22. November 07 im Wiener Palais Palffy eröffnet. Der Katalog dazu erscheint im Gezeiten Verlag & Kommunikation. (red)


„A r c h i t e x t u r e s“

D e E s S c h w e r t b e r g e r
Exhibition at the Palais Palffy / Vienna, Thu Nov 22 until Fri Nov 30, 2007

De Es Schwertberger, Austrian painter and member of the reknown Viennese Künstlerhaus-Artist-Society, shows his recent works at Palais Palffy in Vienna. The exhibition opens Thursday, Nov 22, 2007 and features selected paintings from the last fifteen years, which the artist calls himself „Architextures“

Schwertbergers themes are in principal light and space, which lead through all his works. In the sixties he painted surreal, science-fiction sort of spaces and sceneries, which could be classified as Phantastic Realism. Starting from there, Schwertberger developed a unique pictorial language, which could be described as „Realistic Abstractionism“
During the late sixties Schwertberger lived in Switzerland, before he moved to New York. During 1986 he returned to Vienna. Even though his pictorial language underwent fundamental changes, he stayed always true to his basic theme:
„... I want to x-ray life in its unfathomable fullness as a „whole“, I aim to make the essence visible within its seeming contradictions, I want to unveil basic structures and inner connections, ........“
In his „Architextures“, De Es merges rudimental subjects such as structure, nature and waves into architectural patterns, which are usually most familiar to us, both in our natural as well as in our cultural, rather artificial enviroment. From a close view, this works appear as dense, abstract spatial textures, but if one steps further away, three dimensional citylike-landscapes emerge: The texture turns into architecture. Schwertberger loves experimenting with the depth of space, which is most essential for the effect of his paintings. He is not a naturalistic painter, nature in his paintings is rather a medium, that encourages the viewer to enter a trusted yet virtual space within, that can gradually introduce him to his inner nature.

This show is inaugurated by a viennese art collector and curated by art historian and editor Christine Janicek. It will be the first of a series of similar projects, with which the organisers intend to introduce outstanding, though rather specialised fine artists to a broader pub¬lic. In due course it is planed to present one artist every year, with a comprehensive exhibition and the publication of a representative catalogue, which will include also reviews and introductionary contributions by leading experts and artist collegues. These catalogues will be published by „Gezeiten Verlag & Kommunikation“.

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